Georgien zwischen Eigenstaatlichkeit und russischer...

Georgien zwischen Eigenstaatlichkeit und russischer Okkupation

Philipp Ammon
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Wie kam es zu einer Entfremdung zwischen Russland und Georgien, zweier Länder desselben chalkedonensischen Glaubensbekenntnisses, deren Verbindungen bis ins Frühmittelalter zurückreichen? Georgische Einflüsse lassen sich bereits am glagolitischen Alphabet (9. Jh.) und der Nestorchronik (12. Jh.) ablesen. Ebenso alt ist die russische Sehnsucht nach dem georgischen Paradiesgarten, dem Vyrïj-sad, wohin die Vögel alljährlich zum Überwintern ziehen. “Indeed, we began to believe that most Russians hope that if they live good and virtuos lives, they will not go to heaven, but to Georgia, when they die”, schreibt John Steinbeck 1948 im Russian Journal. Nach dem Fall Konstantinopels begann für die Georgier „die Sonne im Norden aufzugehen“, wie es der Dichter Mamuk´a Barat´ašvili formuliert, doch entgeht den Georgiern die Säkularisierung der „Heiligen Rus´“, welche sich nicht mehr von eschatologischem Sendungsbewusstsein, sondern von der Staatsräson leiten lässt. Das Missverständnis bedingt eine Entfremdung und eine Tragödie, die bis heute währt.
کال:
2019
خپرونه:
1
خپرندویه اداره:
Vittorio Klostermann
ژبه:
german
صفحه:
239
ISBN 10:
346504407X
ISBN 13:
9783465044079
لړ (سلسله):
Klostermann Rote Reihe
فایل:
PDF, 4.90 MB
IPFS:
CID , CID Blake2b
german, 2019
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